Mai 13, 2025

Freiheit und Motivation

Kleinliche Wesen, die wir sind und die sich trotzdem für etwas ganz Großes halten. Wir haben nur eine endliche Zeit als unser Eigen, dennoch leben wir als wären wir unsterblich. Der menschliche Fehler, die Schwäche in einem fehlerhaften Design. Ich kritisiere nicht, denn das Meiste was ich selber begriffen habe, weiß ich doch von meiner eigenen Unzulänglichkeit. Durch meine eigenen kleinen Fehler begreife und verstehe ich erst wirklich. Das lehrt mich etwas für die Zukunft. Das Praktische aber am Schreiben ist aber, dass im kreativen Schreiben sich Dinge und Wissen bildet, das die erschaffende Seele nur ebenso weiter bildet. Man lernt also durch die eigene zuerst unbewusste Tiefe. Sie ist und war schon immer vorhanden. Genauso wie alles Wissen, was wir für ein Leben brauchen. Sicher lernen wir auf unserem eigenen Pfad immer wieder dazu und nie aus. Dennoch behaupte ich, dass nach irgendeinem größeren Plan, alles Wissen was wir erreichen zu Lebzeiten uns bereits zu geschrieben wurde. Ich glaube und hoffe auf eine größere Bestimmung. Wie könnte es auch anders sein? Sonst wäre all unser Strampeln zu Lebzeiten so bedeutend wie eine einzelne Welle des Meeres oder der Fusstritt einer Ameise auf die Erde. Wir müssen einfach glauben, dass alles einen höheren Sinn hat, den wir zuerst nicht begreifen. So kann man sich auch Ungerechtigkeit erklären. Denn auf irgendeine Weise findet alles seine Waage und gleicht sich auch wieder aus. Das wäre fair und eine Wagschale der Gerechtigkeit, an die ich glaube.

Und weil ich jetzt etwas in der schnöden Gegenwart nicht begreife, hat es in Zukunft vielleicht einen Sinn, den ich erst da begreife. Denn was auch immer wir tun, tun wir zwar für die Gegenwart, die direkt ansteht. Aber was uns antreibt, motiviert, das ist meistens der Glaube an Etwas, was wir zuerst nicht mal erahnen aber erhoffen dürfen. Diese unsere Welt ist rund, also dürfen wir glauben, dass alles irgendwann auch seinen Weg zurück zu uns findet. Auf die eine oder andere Weise. Gutes was wir tun, bekommen wir vom Karma als Belohnung zurück, genauso wie das Schlechte im Gegenteil.

Alles hängt von dem Gedankengut ab, dem man sich und sein Sein verschreibt. Woran man bereit ist zu glauben. Die Motivation, die einen morgens mit Kraft aus dem Bett bringt und unabänderlich auf einem endlichen Weg streifen lässt ohne einfach stehen zu bleiben und aufzugeben.

Ich habe meine eigene Art der Motivation, die sich den höheren Zielen verschrieben hat. Die Freiheit des Wortes und des Geistes über Allem. Und da ist es egal, welche Färbung der momentane Zustand auch immer annehmen möge.

Schriftsteller, Blogger und YouTuber. Seit 2012 im Internet tätig, wo ich auch mein erstes Buch "Legends of Kain" veröffentlichte. Im Laufe der Jahre hatte ich immer unterschiedliche Domains, bis ich letztendlich hier gelandet bin.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert