In silbernem Mondlicht, so zart und fein,
Erwacht die Natur aus träumendem Sein.
Die Blätter, sie flüstern ihr leises Lied,
Während der Frühling gen Norden zieht.
Tautropfen glitzern im Morgenlicht,
Wie Perlen auf smaragdenem Angesicht.
Die Vögel stimmen ihr Konzert nun an,
Als hätte der Himmel es selbst getan.
Sommerwinde wehen sanft und warm,
Nehmen die Sorgen zärtlich in den Arm.
Durch goldene Felder streicht sacht die Zeit,
In einem Gewand aus Unendlichkeit.
Wenn Herbstesfarben den Wald bemalen,
Und Nebelschwaden durch Täler strahlen,
Dann tanzen Blätter im Wirbelwind,
Wie Erinnerungen, die zeitlos sind.
Der Winter breitet sein weißes Kleid
Über die schlafende Einsamkeit.
Kristalle funkeln im Sternenlicht,
Erzählen Geschichten, die niemand spricht.
Im ewigen Kreislauf der Naturgewalt,
Nimmt alles Leben stets neue Gestalt.
Was gestern noch war, ist morgen schon fern,
Wie Sternschnuppen am nächtlichen Firmament.
So lausche dem Rhythmus der fließenden Zeit,
In ihrer majestätischen Beständigkeit.
Denn jeder Moment ist kostbar und rein,
Wie Poesie im Mondenschein.
Die Seele schwingt sich himmelwärts,
Berührt dabei das Weltenschmerz.
Doch in der Schönheit dieser Welt,
Ist jeder Atemzug ein Held.
So lass uns träumen, lass uns sein,
Im zarten Glanz vom Mondenschein.
Denn in der Stille dieser Nacht,
Hat Poesie uns frei gemacht.
Ein jeder Vers, ein jedes Wort,
Trägt uns an einen fernen Ort.
Wo Fantasie und Wirklichkeit
Verschmelzen in der Ewigkeit.
Und wenn der Morgen dann erwacht,
Hat Poesie ihr Werk vollbracht.
Im Herzen bleibt ein sanfter Klang,
Wie ein vergessener Gesang.
So endet nun dies lyrisch’ Spiel,
Mit Worten zart und ohne Ziel.
Doch in der Seele klingt es fort,
An einem stillen, heil’gen Ort.