Wir träumen von Morgen, wissend, dass es sowieso beginnt. Wir erinnern uns an ein Gestern, nicht vergessend, dass es uns mal wichtig war. Nur die Gegenwart, das, was uns eigentlich interessieren sollte, das vernachlässigen wir. Denn das was ist, das was die Wirklichkeit, unsere Realität bestimmt, da glauben wir, dass wir ohnmächtig und hilflos uns den Begebenheiten hingeben müssen. Dem ist natürlich nicht so. Denn all das, dem wir Macht einräumen, das erhält es sie auch nur durch uns. Und setzen wir uns hilflos in eine Ecke, dann geschieht die Wirklichkeit ganz ohne unser zu tun. Es überwälzt uns und strömt über uns hinweg, spült uns einfach weg. Bis nichts mehr von uns übrig ist und die Wirklichkeit auch nicht mehr existiert. Wie Sklaven sind wir an unsere Wirklichkeit gekettet. Und übernehmen wir nicht die Macht über sie, dann bleiben wir Spielbälle der Realitäten. Deswegen müssen wir uns genau jetzt hinstellen und das Ruder in die Hand nehmen. Und wissend und wollend unsere Zukunft als auch Vergangenheit und Gegenwart mit unserem Willen zu formen und nicht nur zu betrachten. Dem schauenden Blick ist die Unschuld. Aber Unschuld schützt vor Verantwortung nicht. Dies als kleine Lehre am Schluss.